Samstag, 31. Dezember 2011

Rezension - "Spukhaus zu verkaufen" von Simone Edelberg u.a.

Anders als der Titel suggeriert, ist es mehr als ein einziges Spukhaus. Viele Häuser. Und in keinem Teil der Welt ist man sicher.
Eigentlich ist es eher ein Episodenroman, so gut hält Herr Satànchia den roten Faden fest, der durch das ganze Buch führt. Ein Makler. Wenn man Herrn Satànchia kennen gelernt hat, versteht man, warum dieser Berufsstand nicht den allerbesten Ruf hat. Er findet für jedes noch so seltsame Objekt einen Käufer oder eine Käuferin. Und nicht nur das; es gelingt ihm auch vortefflich, die jeweiligen Mängel des Hauses zu verstecken.
Und was für Mängel! Der Autorenguppe hat ein höchst einfallsreiches Panorama gespenstischer Verwicklungen zusammengetragen, die mir  höchst vergnügliche Lesestunden beschert haben. (Mir fehlt es wohl an Fantasie, dass mir keine Schauergeschichte eine Gänsehaut macht.) 

Am besten gefallen hat mir die Geschichte von Abigail und dem verliebten Gespenst, denn anders als im wirklichen Leben wurde das arme Gespenst nicht erlöst.

Wer allerdings dazu neigt, sich zu gruseln, sei gewarnt. Sie sollte das Buch besser mittags im hellen Sonnenschein lesen. Im Freien!


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