Freitag, 15. Juli 2011

Rezension - "Die Kaliberkipper" von Tine Sprandel

Ein Jugendbuch, das auch mich als erwachsene Leserin erfreut hat. Kiki und ihre Freunde streifen durch den Wald ihrer Wohnumgebung, in dem die Tiere des Waldes, allen voran der Fuchs Fusulus, ihre liebe Not mit den Kaliberkippern haben, einer brutalen, alles niedermachenden Wildschweinbande. Eigentlich wohnen die im Schattenwald, dringen jedoch immer wieder vor in den Wald der Menschen.
Die Waldteufel, wie Kiki und ihre Freunde sich nennen, führen die Leser in die Welt der Bäume, Sträucher, dem Leben im Wald ein. „Ihr“ Wald heißt bei den Tieren, die ihn bewohnen, Wald der einsamen Stimmen. Jeder lebt für sich und will nicht gestört werden. Fusulus bittet die Menschenkinder, sich an dieses Gesetz zu halten, warnt sie zugleich vor den wüsten Kalibernkippern.
Die Kindern wollen im Wald kampieren, sie sammeln Essbares, bauen ihr Lager und als sie schlafen, trampeln die Kaliberkipper heran. Das Abenteuer beginnt!

Überaus liebevoll erzählt Tine Sprandel vom Waldleben an sich, wie Kinder ticken, welche Ängste, Sorgen und Lösungen sie in sich tragen. Das Buch erzählt von Freundschaft, davon, dass jeder in einer Gemeinschaft stärker ist und Probleme besser lösen kann, als in Konfliktsituationen einsam zu bleiben. Die Botschaft dieser Geschichte ist niemals vordergründig, das Buch stets spannend und vergnüglich.

TINE SPRANDEL: DIE KALIBERKIPPER SMASHWORDS EDITION 2011. 3,99 $
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